„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er unsere Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“

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„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er unsere Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“

2023-04-06T19:51:50+02:0028. März 2023|

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen,
so ist er treu und gerecht,
dass er unsere Sünden vergibt und uns
reinigt von aller Ungerechtigkeit

1. Johannes 1,9

Dieser Vers hat mir immer Hoffnung und Trost gegeben, weil sich dahinter eine große Verheißung Gottes verbirgt. Gott ist gerecht und treu: Seine Verheißungen haben in Ewigkeit Bestand.

 

Wenn wir aber bekennen, vergibt Er!

Bereits in meiner Jungscharzeit, als ich mich noch nicht ganz entschieden hatte, Gott zu dienen, wurde ich auf diesen Vers aufmerksam. Obwohl mich die verschiedensten Dinge angetroffen haben und ich in die ein oder andere Sünde verstrickt war, hat mich diese Verheißung dennoch getragen und gestärkt.

Ich war zwar nicht so tief in der Welt verwurzelt, aber die klare und eindeutige Entscheidung für Jesus habe ich erst zu Anfang meiner Jugendzeit getroffen. Wir waren in der Jungscharzeit immer wieder mit denselben Leuten unterwegs und haben uns immer wieder etwas zuschulden kommen lassen. Wir haben andere gemobbt und einen Lebensstil geführt, der nicht mit dem Wort Gottes übereinstimmt.

Dennoch wusste ich immer: Gott ist treu und gerecht – Seine Verheißung steht. Wenn ich im Gebet zu Ihm komme und meine Sünden von Herzen bereue, dann vergibt Er mir. Und Gott sei Dank, Gott hat mir immer wieder Gnade erwiesen.

Besonders wenn ich meine Sünden bekannte und mich tief vor Gott demütigte, durfte ich diese Freiheit der Sündenvergebung immer wieder erleben. Prägend waren für mich in dieser Zeit auch die Gespräche mit meinem Vater.

 

Er reinigt von aller Ungerechtigkeit

Besonders beeindruckend war für mich, dass Gott uns über die Vergebung hinaus verändert. Er verändert unser Denken, Fühlen und Handeln – Er reinigt von aller Ungerechtigkeit.

Ich habe vor meiner Bekehrung gerne andere Mitschüler ganz bewusst gemobbt. In solchen Momenten habe ich gar nicht richtig darüber nachgedacht, was ich tue. Aber nach meiner Bekehrung durfte ich wahrnehmen, wie mich Seine Gnade nach und nach immer mehr verändert hat und ich gewisse Gewohnheiten ablegen konnte.

 

Eine lebensverändernde Verheißung!

Wenn ich heute zurückblicke, bin ich Gott so dankbar, dass genau dieser Bibelvers einen besonderen Platz in meinem Herzen hat.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Bekennen meiner Fehltritte bei mir der Anfang war – der Anfang zu einem erfüllten Leben mit Gott.

Im Laufe meiner Bekehrung ist mir nach und nach bewusst geworden: Nicht nur das Bekennen ist wichtig und richtig, sondern auch das Unterlassen. Erst dann kann Gott mit uns arbeiten und wir können geistlich erst wirklich wachsen.

Gerade in der Jungschararbeit zeige ich diesen Vers gerne auf. Wenn wir bekennen, dann vergibt Er. Das aufrichtige Bekenntnis und Kennenlernen der wahren Freiheit bewirkt in uns nach und nach eine völlige Lebensveränderung.

Ich wünsche allen, dass sie die Entscheidung, Jesus zu dienen, so früh wie möglich in ihrem Leben treffen.

Aufrichtig möchte dazu motivieren, Gottes Verheißung in Anspruch zu nehmen. Obwohl wir ungerecht und sündig sind, ist Gott niemals ungerecht. Er hält Sein Wort.

Lass dich auf Gottes lebensverändernde Verheißung ein – Er vergibt, Er ist treu und gerecht, Er reinigt uns sogar von aller Ungerechtigkeit. Wenn du ehrlich zu Ihm bist, kann und wird Er dein Leben für immer verändern.

 

Andy Neufeld

Gemeinde Speyer