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Zeugnisse und Berichte über die Sammlungen der letzten Monate
Ein Spruch aus der Schweiz sagt: „Wer gern gibt, lässt sich nicht lang bitten.“ Es ist auffällig, dass besonders die Sprüche, die unsere ethischen Grundsätze oder das soziale Zusammenleben beschreiben, ihre Wurzeln im Wort Gottes – der Bibel – haben.
Die Bibel sagt uns in Sprüche: „Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag. Sprich nicht zu deinem Nächsten: Geh hin und komm wieder; morgen will ich dir geben –, wenn du es doch hast“ (Spr 3,27-28/LUT 2017).
In den letzten Monaten haben uns Bitten um Unterstützung für besonders schwere Fälle erreicht. Sicher ist euch allen aufgefallen, dass wir einige von diesen Bitten in Form von Spendenaufrufen über den „WhatsApp Status“ und über die Info auf der Homepage an euch weitergeleitet haben.
Bei dem 11-Jährigen Mohamed aus Lybien wurde schon bei der Geburt eine Blasenexstrophie diagnostiziert. Diese Missbildung wurde von zwei unterschiedlichen Kliniken bestätigt. Es wurden bereits Operationen durchgeführt, jedoch ohne großen Erfolg. Mittlerweile ist Mohamed 11 Jahre alt. Er braucht dringend eine größere Behandlung, die nur im Nachbarland durchgeführt werden kann. Die Ärzte garantieren eine Besserung nach der Operation. Die Kosten für beide Operationen und den Krankenhausaufenthalt belaufen sich auf 25.000€. Dieses Geld kam durch eure Opferbereitschaft und gelebte Nächstenliebe sehr schnell zusammen. Lasst uns jetzt gemeinsam für offene Türen beten. Bei dem ersten Versuch, das Geld zu überweisen, gab es Schwierigkeiten. Betet bitte dafür, dass Mohamed bald seine notwendige Behandlung bekommt.
Ihr könnt euch sicher auch noch an den Aufruf für Evelina Jaskowez erinnern. Wir durften hier in Speyer besonders nah erleben, wie wunderbar Gott ist. Weil die Operation in Heidelberg durchgeführt wurde, übernachteten die Eltern in der Zwischenzeit im Missionszentrum in Speyer. Evelina ist ein freundliches, geduldiges und gut erzogenes Mädchen. Sie hatte bereits einen Termin zur Operation ihrer Skoliose. Für diese Operation an der Wirbelsäule zwischen Hals und Brustwirbel war eine große Summe notwendig.
Ähnlich wie bei der Frau in der Bibel, die 12 Jahre an ihrem Blutfluss litt und ihr gesamtes Geld für die Ärzte ausgegeben hatte, haben auch die Eltern von Evelina ihr gesamtes Hab und Gut für die Behandlung ihrer Tochter ausgegeben. Nun waren für eine weitere Operation über 30.000€ nötig. Im Glauben an Gott, dass Er für Seine Kinder sorgt, haben wir dieses Geld im Vorfeld an das Krankenhaus überwiesen. Unsere Hoffnung war, dass Gott die Herzen der Spender öffnet und diese Summe gedeckt werden kann. Gott sei Dank, nur wenige Tage später war die gesamte Summe durch euch, liebe Spender, gedeckt. Unser Gott ist ein lebendiger Gott. Die OP war erfolgreich, sodass die Familie wieder nach Hause reisen konnte.
Ihr habt sogar mehr gegeben, als für die Operation notwendig war. Das übrige Geld, dass von euch gespendet wird, geht nicht verloren. Unsere Satzungen geben vor, das Geld für ähnliche Anliegen zu verwenden. Dieses Anliegen hat nicht lange auf sich warten lassen. Direkt danach erreichte uns ein Anliegen aus Israel.
Von Geburt an war Michael aufgrund eines Gendefekts so schwer krank, dass er das Laufen nicht lernen konnte und seine Gliedmaßen starke Verformungen aufwiesen. Auch diesem Jungen konnte mit dem „zu viel“ gesammelten Geld geholfen werden.
Ein weiteres Beispiel für Hilfen, die für die Betroffenen organisiert wurden, ist Jura aus Rowno. Jura hat eine schwere Krebserkrankung und kann heute Dank der Behandlung wieder vollkommen gesund sein und arbeiten. Wir sehen, wie sich das Evangelium erfüllt.
„So werdet ihr reich sein in allen Dingen, zu geben in aller Lauterkeit, die durch uns wirkt Danksagung an Gott. Denn der Dienst dieser Sammlung füllt nicht allein aus, woran es den Heiligen mangelt, sondern wirkt auch überschwänglich darin, dass viele Gott danken. Um dieses treuen Dienstes willen preisen sie Gott für euren Gehorsam im Bekenntnis zum Evangelium Christi und für die Lauterkeit eurer Gemeinschaft mit ihnen und allen. Und in ihrem Gebet für euch sehnen sie sich nach euch wegen der überschwänglichen Gnade Gottes bei euch. Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!“ (2.Kor 9,11-15/LUT 2017). „Denn es geschieht alles um euretwillen, auf dass die Gnade durch viele wachse und so die Danksagung noch reicher werde zur Ehre Gottes“ (2.Kor 4,15/LUT 2017).
Wir wünschen uns auch für die Zukunft, dass wir Menschen, die aufgrund verschiedener Umstände in solche oder ähnliche Nöte geraten, helfen können. Nach gründlicher Prüfung der individuellen Situation sind wir bereit, auch in Zukunft dringende Anliegen auf diese Weise zu unterstützen.
Vielen Dank für euer Vertrauen in die Arbeit der Mission Stephanus. Betet für Weisheit beim Verteilen der Gaben, damit sich der Dank Gott gegenüber vermehrt.
CDH-Stephanus Speyer
Möglichkeit zum Spenden:
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Verwendungszweck: Allgemein