Hochwasserkatastrophe im Ahrtal

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  • Die Eisenbahnlinie ist komplett zerstört. Entlang des Ufers standen Fachwerkhäuser und es befand sich dort ein kleiner Park. 134 Häuser wurden von der Flut beschädigt oder zerstört. Auf dem vorderen Haus ist an der Wand noch zu erkennen, wie hoch das Wasser stand: bis zum zweiten Stockwerk. Das Wasser erreichte auch das im Hintergrund liegende Altersheim und die Schule. Dort befindet sich unsere mobile Küche, die täglich bis zu 1.000 Helfer und Bewohner versorgt. Aktuell arbeiten wir hier am Wiederaufbau von vier Häusern.

Hochwasserkatastrophe im Ahrtal

2021-11-10T12:57:35+01:009. November 2021|

Liebe Fluthelfer, Beter und Spender, liebe Gemeinden und Missionsfreunde,

die letzten Jahre und Monate erinnern uns immer wieder an folgende Tatsache: Der HERR ist nahe! Die Bilder und das schreckliche Ausmaß der Zerstörung des Hochwassergebiets konnten niemanden gleichgültig lassen. Und das Ganze mitten in Deutschland!

 

Viele Christen aus allen Ecken Deutschlands sowie aus dem Ausland meldeten sich unverzüglich und wollten unbedingt helfen. Wir sind noch immer überwältigt von dem großen Mitgefühl, das viele Gemeinden gegenüber den betroffenen Menschen im Hochwassergebiet gezeigt haben. Die Kraft der Bruderschaft lernt man offensichtlich erst in Zeiten der Not richtig zu schätzen.

 

Mit dieser Sonderausgabe möchten wir detailliert über die bereits verrichtete Arbeit, über das Wirken Gottes inmitten des Katastrophengebiets und über die weitere Vorgehensweise berichten. Unser größtes Anliegen bei unserem Hilfseinsatz bleibt nach wie vor die Rettung der Seelen. Wir glauben fest daran, dass nur Jesus den Betroffenen wahre Hoffnung geben kann. Dafür sind mutige Menschen nötig, die auch künftig vor Ort unterstützen. Betet bitte weiterhin für neue Möglichkeiten, das Evangelium zu verbreiten. „Und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten“ (Mt 6,6/LUT 2017).

 

Ich weiß, dass alle Gemeinden die Not der Rettung der verlorenen Seelen vor den Herrn bringen. Genau in dieser Katastrophe gibt Er uns die Möglichkeit, während der Unterstützung den Betroffenen das Evangelium nahezubringen.

„Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag. Sprich nicht zu deinem Nächsten: Geh hin und komm wieder; morgen will ich dir geben –, wenn du es doch hast“ (Spr 3,27-28).

 

Motiviert durch das Wort Gottes wollen wir, begleitet durch eure Gebete, die Arbeit fortsetzen, damit Gott durch unser aller Leben noch viel mehr verherrlicht wird.

 

Dankbar und im Herrn verbunden,

Michael Akulenko,
CDH-Stephanus