Aktuelles aus den Projekten

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  • Bulgarien: Geschenke wurden an Kinder verteilt

Aktuelles aus den Projekten

2023-03-28T19:49:17+02:0028. März 2023|

Bulgarien: Weihnachten im Schuhkarton

Mit 430 Schuhkartons im Gepäck reiste eine kleine Gruppe aus den Gemeinden Seckach, Schwegenheim und Speyer im November 2022 nach Sofia, der bulgarischen Hauptstadt. Nach der Ankunft wurden zunächst Grundnahrungsmittel eingekauft und diese zu Lebensmittelpaketen zusammengestellt. Das erste Ziel der Reise war ein Kinder- und Behindertenheim in Pernik. Hier hatten unsere Geschwister die Möglichkeit, die frohe Botschaft zu verkünden und die mitgebrachten Schuhkartons an die Kinder zu verteilen. Sie besuchten die Gemeinden in Krivodol, Dondukovo und Belo Pole und beteiligten sich mit Gesang und Gottes Wort an den Gottesdiensten.

Nach den Gottesdiensten wurden auch an diesen Orten Lebensmittelpakete und Schuhkartons verteilt. Die Brüder und Schwestern konnten viele Hausbesuche machen und weitere Lebensmittelpakete und Schuhkartons verteilen. In Drenovets besuchten sie ein Altenheim und führten dort einen Gottesdienst mit den Heimbewohnern durch. Am Ende des Gottesdienstes wurde ein Zuruf gemacht, dem mehr als die Hälfte der Senioren folgten und für sich beten ließen.

Den Abschluss dieser Reise bildete schließlich ein Besuch in eine der ärmsten Regionen Bulgariens, in der es den Menschen in der kalten Jahreszeit an warmer Kleidung fehlt. Unsere Geschwister durften von Gott erzählen und Lebensmittelpakete sowie Schuhkartons überreichen. Durch Gottes Gnade konnten auf dieser Reise insgesamt 86 Lebensmittelpakete verteilt werden, sodass vielen Menschen in naher Zukunft geholfen ist.

Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/bulgarien-2/

 

Bedrängte Geschwister: Spenden und 7 Hektar

Im vergangenen Jahr wurden monatlich etwa 700 € gespendet, die für Straßenkinder eingesetzt werden konnten. Diesen Kindern mangelt es an der täglichen Speise und Grundbedürfnissen, wie beispielsweise Kleidung. Neben den Kindern konnten vier Pastoren monatlich mit jeweils 150 € unterstützt werden, wodurch diese ihren geistlichen Dienst intensiver durchführen können. Aber auch die Bedürfnisse der Familien dürfen nicht außer Acht gelassen werden: Es konnten ca. 36 Lebensmittelpakete verteilt werden.

Bezüglich der Spendenkampagne „7 Hektar Land“ wurde zwischenzeitlich die benötigte Summe erreicht, sodass die Spenden eingestellt wurden und das Projekt nun abgeschlossen wird. Für den Fall, dass weitere Spenden eingehen, besteht die Möglichkeit, einen weiteren Hektar zu unterstützen. In diesem Fall würde das Spendenziel etwa 5.000 € betragen.

Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/arme-menschen/

 

Uganda: Lebensverbesserung durch Stromquellen

Das Team der Grünen Leuchte GmbH & Co. KG spendete und installierte im November 2022 in Uganda Photovoltaikanlagen und eine Fluchtlichtanlage. Ausgewählt wurde die Schule des CDH-Stephanus nahe Kampala, in der Kinder aus dem Heim unterrichtet werden. Insgesamt 12 Mitarbeiter und zwei weitere Geschwister machten es sich zur Aufgabe, das Heim in diesem von Armut betroffenen Gebiet mit erneuerbarer Energie auszurüsten.

Unter der Führung von Steven Hensel und Valentin Schaumlöffel befand sich bereits innerhalb des ersten Tages die erste Anlage auf dem Dach des Gästehauses. In den kommenden neun Tagen wurden zehn weitere Anlagen aufgebaut. Für die Zukunft ist geplant, dass Mitarbeiter diese Anlagen regelmäßig warten und kontrollieren. Zusätzlich wurden nach zehn Jahren endlich die ersten Leuchtstrahler an den Gebäuden montiert – eine große Hilfe für die Menschen vor Ort. So müssen sie nun abends ihre Arbeiten nicht mehr im Dunkeln verrichten.

Dank Gottes wunderbarer Führung reichte das von der Firma gespendete Geld außerdem für eine neue Küche in der Schule. Die alte Feuerstelle hatte ohne Regenschutz mitten auf einem Feld gestanden. Aufgrund des aufsteigenden Rauches hatten sich die Köche bei der Arbeit oft die Augen verletzt. Jetzt stehen drei neue Herde zur Verfügung und die Köche können das Essen bequem und sicher zubereiten und die Kinder haben einen vernünftigen Platz zum Essen.

Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/uganda/

 

Indien: Christen unter Hindus in Not

Die Kinder freuen sich sehr über die mitgebrachten Geschenke

Im November 2022 schlossen sich elf Geschwister aus den Gemeinden Pforzheim, Speyer und Tostedt zusammen, um den Norden Indiens zu bereisen. Insgesamt waren sie innerhalb von 15 Tagen in zehn Städten unterwegs. Sie besuchten Kinderheime und Dorfentwicklungsprojekte. Kinder aus Deutschland hatten Karten gestaltet und mit ihrem Foto beklebt. Mit diesen Karten und weiteren Geschenken wie Seifenblasen, Malblöcken, Shampoo, Süßigkeiten oder Obst konnte die Gruppe vielen Kindern eine große Freude bereiten. Zudem wurden weitere Spenden an Heime und Krankenhäuser übergeben wie z.B. Bälle, Frisbee-Scheiben und ärztliches Material.

Die Gruppe erhielt u. a. einen umfangreichen Einblick in die Arbeit der Missionare vor Ort. Die Geschwister konnten sehen, wie Gott Menschen für Sein Werk gebraucht und was alles möglich ist, wenn wir Gott von ganzem Herzen vertrauen. In Indien gibt es zunehmend Bedrängnis und Verfolgung gegenüber Christen, da der Staat das Ziel verfolgt, Indien zu einem vollständig hinduistischen Land zu machen. Unsere Einrichtungen bekommen von Behörden immer öfter Besuche mit dem Vorwurf, dass Kinder zum Christentum bekehrt würden.

An folgendem Beispiel sieht man dennoch Gottes großes Wirken: Eine Dame besuchte im Auftrag der Behörde eine Schule im Slum. Hier hörte sie Kinder laut von Jesus singen und fragte die Kinder daraufhin, ob sie dazu gezwungen wurden. Die Kinder verneinten diese Frage und erzählten ihr begeistert, was sie in der Schule gelernt hatten, sie nannten führende Politiker und sangen ihr die Nationalhymne vor.

Nach einem Gespräch mit einem Slumbewohner, der begeistert davon erzählte, wie gut es die Kinder hätten, dass sie hier zur Schule gehen dürften und lesen und schreiben lernten, kam eine Wendung. Die Dame wandte sich an die Lehrer und bat darum, ins Gefängnis zu gehen, um auch dort Jugendlichen zu helfen.

Lasst uns gemeinsam für die Mitarbeiter und Kinder in den Projekten beten, damit unsere Geschwister dort weiterhin ohne Hindernisse dienen können.

Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/indien/

  

Behindertenhilfe: Gottesdienst für Taubstumme

In den letzten Jahren finden vermehrt Gottesdienste für Taubstumme statt, die auf ihre Bedürfnisse angepasst sind. Die Menschen kommen von überall her, auch wenn sie Gott noch nicht kennen. Gemeinschaft mit Mitmenschen, die dasselbe Schicksal tragen, kann sehr aufbauend sein. Durch die Gottesdienste und Gemeinschaft finden viele Menschen in ihrer Not zum Herrn und erfahren so Trost und Beistand. Nach jeder Veranstaltung freuen sich die Besucher immer aufs nächste Mal.

Da sich dieser Dienst mit Menschen beschäftigt, die spezielle Bedürfnisse haben, müssen auch die Mitarbeiter entsprechend geschult werden. Dafür finden gesonderte Seminare statt. Die Verpflegung und Organisation der Schulungen werden durch die Spenden finanziert, die für die Behindertenhilfe gesammelt werden. Wir dürfen täglich Gottes Beistand erfahren, weil Er zum einen den Dienst materiell versorgt und zum anderen allen die nötige Kraft und Stärke schenkt.

Alle Teilhabenden an diesem Dienst, insbesondere die Taubstummen und Betroffenen, sind allen Gebern und Helfern überaus dankbar. Möge der Herr alle segnen und die Herzen weiterhin öffnen, dass jeder nach seinen Möglichkeiten hilft, damit das Werk des Herrn auf Erden nie aufhören möge.

Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/barmherzigkeit-fuer-schwerbehinderte/

 

Strahl der Hoffnung: Die Arbeit bringt Früchte

Liane und Annete haben sich entschieden Gott zu dienen

Durch das Elend der letzten Zeit wird immer mehr Hilfe in der Ukraine wie auch in Lettland benötigt. Die Umstände sind nicht leicht und doch schenkt der Herr immer wieder Gelingen und willige Helfer. Das Hauptziel ist, Herzen zu Jesus zu führen, die Ihn noch nicht kennen. In Lettland haben sich zwei junge Mädchen im Alter von 13 und 14 dazu entschieden, Jesus zu folgen und Ihm zu dienen.

Die Mädchen haben es sehr schwer, da ihre Eltern keine Arbeit finden können und das zu vielen Schwierigkeiten zu Hause führt. Im Kinderzentrum vor Ort freundeten sich die beiden an und entschieden sich gemeinsam, ihr vorheriges Leben aufzugeben. Sie besuchen jetzt regelmäßig die Versammlungen und nehmen an den Jugendveranstaltungen teil. Auch Kitia kann ein ähnliches Zeugnis geben: Sie und ihre kleine Schwester wurden aufgrund von Vernachlässigung seitens der Mutter früh in ein Waisenhaus gebracht. Auf wundersame Weise konnten sie aus dem Waisenhaus geholt und zu ihrer Großmutter nach Hause gebracht werden.

Durch das Kinderzentrum hörten sie von Gott und erfuhren hier die Liebe, die sie von ihrer Mutter nicht bekamen. Nach langer Zeit zog die Mutter nach England und die Schwestern hatten trotz der Vergangenheit den Wunsch, zu ihr zu ziehen. Nach etwa sechs Jahren bekehrten sich Kitia und ihre Mutter zum Herrn und ließen sich taufen. Heute glauben und dienen sie gemeinsam. An diesen Beispielen sieht man, dass Früchte nicht sofort sichtbar sind und Gott doch trotz der großen Entfernung wirkt und Gebete erhört.

Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/strahl-der-hoffnung/