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Kirgisistan ist ein sehr bergiges Land. Gottes Verheißung gilt auch dort: „Ich will alle meine Berge zum ebenen Wege machen, und meine Pfade sollen gebahnt sein“ (Jes 49,11).
In der kirgisischen Stadt Kysyl-Kyja gibt es eine kleine christliche Gemeinde. Die gemeinsamen Treffen sind für die Christen kostbare Gelegenheiten, um sich gegenseitig zu ermutigen und im Glauben zu stärken. Wie viele andere christliche Gemeinden in islamischen Ländern ist auch diese Gemeinde von zahlreichen Schwierigkeiten geplagt. Die Organisation für verfolgte Christen Open Doors macht auf mehrere Vorfälle der Christenverfolgung in Kirgisistan aufmerksam. Sie berichtet von häuslicher Gewalt, Vertreibung aus dem Dorf, Ausgrenzung – selbst bei der Beerdigung der eigenen Mutter. Christen in Kirgisistan sind mit vielen Formen von Diskriminierung und Verfolgung konfrontiert. Der Gemeindeleiter muss immer bereit sein, einen hohen Preis, sogar mit seinem eigenen Leben, für den Glauben an Jesus zu bezahlen.
Bedauerlicherweise musste der Pastor der Gemeinde in Kysyl-Kyja in seine Heimatstadt zurückkehren, um seine schwerkranke Mutter zu pflegen. In dieser rauen Gegend ist es schwer, einen Hirten zu finden, der trotz der Verfolgung für seine Schafe sorgen kann. Gott bereitete schon im Voraus einen einheimischen Bruder vor, der bereit war, zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern als Missionar nach Kysyl-Kyja zu ziehen. Ohne zu zögern, folgte er der Berufung Gottes und verließ alles, um diesen neuen Dienst anzunehmen. In Kysyl-Kyja gibt es kaum Arbeit und die Lebenskosten sind sehr hoch. Die Familie muss ernährt und versorgt werden. Wir wollen diese Familie durch einen monatlichen Beitrag unterstützen, denn im ersten Brief an Timotheus 2,3-4 heißt es: „Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“
Der Name der Stadt Kysyl-Kyja bedeutet wörtlich Roter Pfad. Jeder von uns hinterlässt auf dem Lebenspfad eine Spur. Wir haben die Möglichkeit, durch eine Spende in Kirgisistan eine Segensspur zu hinterlassen, damit die Menschen von Jesus hören und sich zum lebendigen Gott wenden.
Nikolaus Wall (Projektverantwortlicher)
Bitte bete für die Christen in Kirgisistan:
- Bete um Trost und einen starken Rückhalt für die Christen, die Verfolgung und Diskriminierung erfahren.
- Bete um Versorgung für Christen, die wegen ihres Glaubens ihre Lebensgrundlage verloren haben.
- Danke für den Eifer vieler Christen, die Gottes Liebe in Christus weitergeben und bete, dass diese Christen den Mut nicht verlieren.
- Bete für die Verfolger, dass Jesus eine Neugier auf das Evangelium in ihren Herzen weckt und viele Ihn entdecken.
Möglichkeit zum Spenden:
https://stephanus-zeitschrift.de/spenden/
Verwendungszweck: Missionar in Kirgisistan