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Bulgarien: Aktuelle Fortschritte
In Bulgarien werden im Rahmen eines Projektes Menschen in Not in Form von Sachspenden, Lebensmitteln und finanziellen Hilfen unterstützt.
Ende März dieses Jahres fuhren einige Brüder aus Speyer und Guntersblum nach Bulgarien, um die Gemeinden und Hauskreise in Bulgarien zu besuchen, die aus Deutschland unterstützt werden. Im Jahr 2022 waren zwei junge Brüder aus der Gemeinde in Dondukovo auf Bewährung für den diakonischen Dienst eingesetzt worden. Diese wurden von unseren Brüdern ebenfalls besucht. Gemeinsam durften sie eine gesegnete Zeit mit Gebeten und Belehrungen verbringen.
Dass die Missionsarbeit Früchte trägt, davon konnten sich unsere Brüder in der Stadt Saparewa Banja überzeugen: Hier entstand durch die geistliche Arbeit ein kleiner Hauskreis, welcher nun von einem einheimischen Bruder geleitet wird.
Um die Arbeiten vor Ort voranzubringen, wurden außerdem Baumaterialien eingekauft, um einer Reisegruppe der Gemeinde Seckach, die nach Bulgarien reisen wird, die Arbeiten vor Ort zu erleichtern. Die Gemeinden in Bulgarien nehmen durch Gottes große Gnade zu und wachsen.
Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/bulgarien-2/
Strahl der Hoffnung: Renovierung eines zerstörten Hauses
Eine Familie aus Cherson in der Ukraine traf schreckliches Leid. Ihr Haus wurde durch eine Splitterbombe getroffen und dadurch die Fenster und das Dach beschädigt. Die Familie hat sechs Kinder und erwartet derzeit das siebte. Durch eine Spende von Geschwistern in Höhe von ungefähr 1000 Euro konnten die Ziegel und Fensterscheiben restauriert werden. Nach erfolgreicher Renovierung brannte das Haus nun wieder durch den Krieg völlig nieder. Die Familie bittet um Hilfe, finanziellen Beistand und Gebete, um sich wieder einen Platz zum Leben schaffen zu können.
Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/strahl-der-hoffnung/
Behindertenhilfe: Hilfe für Jan
Durch Gottes Gnade konnte Jan, einem jungen 32-jährigen Mann aus Russland, geholfen werden. Jan rettete im Jahr 2018 einen Mann, der zu erfrieren drohte. Dabei erlitt er selbst schwere Erfrierungen an den Beinen.
Jan wuchs in der Ukraine auf, zog aber aufgrund des Krieges nach Russland. Nach dem Vorfall hatte er keine Mittel, um an Medikamente oder Behandlungen zu kommen und hoffte, dass die Erfrierungen der Beine von selbst heilen würden. Doch statt einer Heilung trat eine Gangrän ein, mit der Folge, dass das linke Bein oberhalb des Knies amputiert werden musste. [Anm. d. Red.: Eine Gangrän kommt in der Regel dann zustande, wenn Gewebe keine ausreichende Blutversorgung mehr erhält.]
Nach der Operation war es ihm unmöglich, Arbeit zu finden, um seine Wohnung zu finanzieren. Da er keine Eltern hat, musste er gezwungenermaßen auf der Straße leben. Durch die christliche Gemeinde vor Ort konnte ihm eine Unterkunft bereitgestellt und Verpflegung ermöglicht werden. Es verschlimmerten sich die Schmerzen im rechten Bein, weswegen das Bein ebenfalls amputiert werden musste.
Solche Operationen sind sehr kostspielig, die örtlichen Gemeinden konnten diese Kosten nicht tragen. Doch durch Spenden von Geschwistern aus Deutschland konnte die Operation erfolgreich durchgeführt werden.
Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/barmherzigkeit-fuer-schwerbehinderte/
Indien: Gott berührt Herzen in bisher unerreichten Regionen
Christian und Nina Hensel hören auf den Ruf Gottes, Menschen das Evangelium nahe zu bringen, die sonst nicht erreicht werden können. Die Familie aus Molbergen war mit ihren drei Kindern für drei Monate (vom 21.11.22 – 20.02.23) auf einem Missionseinsatz im Norden von Indien, in einem Dorf in der Nähe von Aurangabad, im Bundesstaat Bihar.
In diesem Dorf herrschen sehr arme Lebensverhältnisse. Die Bewohner leben in Lehmhütten und versuchen, sich mit Landwirtschaft und Tierhaltung über Wasser zu halten. Die Menschen wohnen zusammen mit Tieren in den Lehmhütten, was dazu führt, dass die Dorfbewohner viele verschiedene Krankheiten haben. Die meisten Kinder haben Läuse, wenig Kleidung und wissen manchmal gar nicht, was sie am nächsten Tag zu essen haben. Oft ist Reis für sie die einzige Mahlzeit am Tag. Einige Kinder sind so arm, dass sie sogar Ratten über einem Feuer braten, um diese zu essen oder zum Betteln auf die Straße gehen.
Zur Schule gehen viele Kinder nicht, weil sie mit den Eltern harte Arbeit auf dem Feld verrichten müssen. Das vorhandene Kastensystem des Hinduismus erschwert das Leben der Einheimischen zusätzlich. Oft werden Menschen der unteren Kasten als Sklaven missbraucht und müssen schwere Arbeit leisten. Einige kleine Jungen und Mädchen müssen den ganzen Tag Steine aus Lehm formen und diese dann zum Trocknen auslegen. Andere sorgen dafür, dass die Steine getrocknet werden, indem sie diese zeitig wenden. So sieht der Alltag der ärmsten Kinder in Indien aus. Die Familie Hensel diente in dem Dorf – in Zusammenarbeit mit den einheimischen Missionaren –mit Sach- und Essensspenden zum Segen, was sie zeitgleich als Türöffner für das Evangelium nutzten.
Die Dorfbewohner waren durch die Opferbereitschaft der Familie sehr ermutigt, da es für sie unvorstellbar ist, dass Menschen aus dem Westen freiwillig in dieses arme Land fliegen, um das Evangelium zu predigen. Betet bitte für das Indien-Projekt, dass weiterhin Menschen von Gottes Wort erfahren.
Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/indien/
Uganda: Eine Missionsgruppe unterstützt Arbeiten
Die Familie Kellinger darf knapp drei Monate nach der Geburt des zweiten Sohnes wieder in Uganda Gott dienen. Sie ist bereits voll in den Arbeiten vor Ort eingebunden. Wenige Tage nach ihrer Ankunft erreichte eine Reisegruppe den Missionsstützpunkt in Kyewanise (Seeta-Lukinga). In der Zeit vom 11.03. – 24.03.2023 reisten 15 Personen aus den Gemeinden Sottrum, Blomberg, Cloppenburg, Wurmberg und aus Kanada nach Uganda. Ziel der Reise war es, die Menschen vor Ort mit Kleidung und Lebensmitteln zu unterstützen und ausstehende Arbeiten vor Ort weiterzubringen.
Folgende Arbeiten wurden von den Helfern durchgeführt:
- Renovierung des ehemaligen Büros und Umbau zum Medizinhaus. Nachdem alles verputzt und eingebaut war, wurden die medizinischen Sachspenden sortiert und in die Regale und Schränke eingeräumt. Zusätzlich wurden drei Bänke gebaut, die draußen als Wartebereich dienen sollen.
- Die Küche wurde in das neue Gästehaus verlegt. Hierfür wurde eine neue Arbeitsplatte gezimmert und ein neuer Kühl-/ Gefrierschrank gekauft.
- Das Schulgebäude bekam einen neuen Anstrich und ein Überdach.
- Damit in der Zukunft kein Holz mehr gekauft werden muss, wurden auf dem Grundstück 2000 Bäume gepflanzt, die der Mission in Zukunft als Holzmaterial dienen sollen.
- Es wurden Hausbesuche bei Familien durchgeführt, die sehr arm sind. Sie bekamen Kleidung, Lebensmittel und Hygieneartikel. Durch viele Gespräche lernten unsere Geschwister die Menschen vor Ort besser kennen und konnten von Gottes Gnade zeugen.
- An einem Sonntag wurde für die Gemeinde ein Kinderfest mit einem gemeinsamen Essen und Stationsspielen organisiert, womit die Helfer aus Deutschland den Familien eine sehr große Freude bereiten konnten.
Bitte betet für das ganze Projekt und die Verantwortlichen, dass Gott Sein Werk in Uganda weiterhin segnet.
Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/uganda/