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Strahl der Hoffnung: Unterstützung für Bedürftige und Bildungschancen für Kinder
Jeden Mittwoch und Freitag versammeln sich in Cherson (Ukraine) zwischen 40 und 60 bedürftige Menschen, um an einem Gottesdienst teilzunehmen. Im Anschluss an den Gottesdienst erhalten sie Lebensmittelpakete und sonntags gibt es zusätzlich eine warme Mahlzeit. Die Bewohner von Cherson befinden sich in einer schwierigen Kriegsperiode, die es ihnen gänzlich unmöglich macht, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Darüber hinaus fehlt es ihnen an finanzieller Unterstützung. Angesichts dieser extremen Notlage suchen viele von ihnen Trost und Zuversicht in ihrem Glauben.
Mit dem Einzug des Herbstes in Liepaja (Lettland) kehrt nicht nur das bunte Laub, sondern auch der Schulalltag für die Kinder zurück. Doch nicht alle gehen mühelos mit den Anforderungen des Lernens um; manche stoßen auf Schwierigkeiten, die nicht leicht zu überwinden sind. Dank großzügiger finanzieller Unterstützung aus Deutschland und dem engagierten Einsatz der Kindertagesstätte wird jedoch für Kinder in Not ein sicherer Hafen geschaffen. Hier erfahren sie nicht nur Liebe und Fürsorge, sondern auch gezielte schulische Unterstützung sowie Verständnis für ihre individuellen Herausforderungen. Möge Gott sie alle segnen und es reich vergelten!
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Behindertenhilfe: Unterstützung und Hoffnung in Zeiten des Leids
In dieser herausfordernden Zeit für die Ukraine bedürfen insbesondere Menschen mit Behinderungen besonderer Aufmerksamkeit. Hier in Nikopol leben viele von ihnen seit Jahren in Isolation, ohne Unterstützung für grundlegende Bedürfnisse wie die medizinische Versorgung, Arztbesuche oder Hilfe bei der Ausstellung von Leistungsdokumenten. Sobald die Menschen mit Behinderungen von den Hilfsangeboten in der Stadt erfahren, suchen sie aktiv das Christian Charity Center auf und bitten um Hilfe. Dort werden sie nach besten Kräften betreut und zusätzlich mit lebensnotwendigen Ressourcen wie Lebensmitteln und Hygieneartikeln unterstützt.
Die frohe Botschaft vom Erlöser erreicht auch diese Menschen, die angesichts der wohltätigen Taten der Christen den Wunsch verspüren, die Kirche zu besuchen und eine persönliche Beziehung zu Gott zu suchen. Ihre Dankbarkeit gilt sowohl dem Herrn als auch allen, die am Dienst der Barmherzigkeit beteiligt sind und sie unterstützen. Durch diese Bemühungen wenden sich viele Herzen Gott zu und ein Hoffnungsschimmer beginnt sich für die Betroffenen inmitten der Schwierigkeiten abzuzeichnen.
Mehr erfahren: https://cdh-stephanus.org/barmherzigkeit-fuer-schwerbehinderte/
Bulgarien: Lernen von Josef
Im Rahmen unseres Projektes „Bulgarien“ fand auch in diesem Jahr wieder eine Jungscharfreizeit statt. Dazu reiste eine Gruppe, bestehend aus 22 Personen aus den Gemeinden Guntersblum, Sekach, Speyer und Schwegenheim, im August nach Bulgarien. Unter dem Leitthema „Von Josef lernen“ konnten unsere Geschwister mit den Kindern wichtige Themen anhand der Geschichte von Josef ausarbeiten. Dabei öffneten sich die Kinder und erzählten aus ihrem Leben und so konnten auch unsere Geschwister von ihren Erfahrungen berichten. Die Gebetstunden waren sehr gesegnet und die Kinder durften neue Kraft und Vergebung erfahren. Während dieser Freizeit spürten unsere Geschwister den Segen Gottes, denn sie durften durch Gottes Gnade eine gesegnete Zeit mit erbauenden Gesprächen und Zeugnissen verbringen sowie eine schöne Gemeinschaft und Gebetserhörungen erleben.
Im Oktober dieses Jahres reiste eine weitere Gruppe aus den Gemeinden Gifhorn und Speyer nach Bulgarien, um die Gemeinden vor Ort mit Lebensmittelpaketen zu unterstützen. Dabei übergaben sie den Kindern vor Ort Spiele und bastelten mit ihnen. Sie besuchten außerdem das Altenheim in Drenovets und dienten den Geschwistern zum Segen.
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Uganda: Segen erleben und Segen sein
Am 26.08.2023 begann die Reise der 13-köpfigen Missionsgruppe aus Bielefeld und Berlin. Die Brüder machten es sich zur Aufgabe, das Missionsgebäude zu erweitern. Dazu musste einiges vorbereitet und eine Betonplatte gegossen werden. Anschließend brachten sie eine Regenrinne an und sorgten für einen reibungslosen Wasserablauf. Die Schwestern sortierten die mitgebrachte Spendenkleidung. Diese wurde im Dorf an der Missionsstation, aber auch an die Familien der Gemeinde verteilt. Zusätzlich wurde auf Hygiene geachtet: Kinder wurden gewaschen, angekleidet und kleine medizinische Wundversorgungen durchgeführt. Gemeindemitglieder erhielten Lebensmittelpakete.
Eines der größten Projekte war das Kinderfest. Viel war vorzubereiten: Hühner schlachten, Wasser für Getränke aufkochen, Gemüse schneiden, Spielfelder abgrenzen, Luftballons aufpusten und vieles mehr. Nach dem Kindergottesdienst am Sonntag, bei der die Geschichte der Speisung der 5000 thematisiert wurde, bekamen alle Kinder etwas zu essen. Es wurden ca. 200 Kinder erwartet. Da die Kinder jedoch auch noch Freunde eingeladen hatten waren ca. 350 Kinder vor Ort. Die Geschwister beteten dafür, dass das Essen für alle reichen würde und so bekam auch jedes Kind etwas vom Eintopf zu essen.
Die Geschichte aus dem Kindergottesdienst entwickelte sich somit zu einem wahren Erlebnis. „Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich“ (Lk 1,37). Nach dem Essen gab es Spiele und eine kurze biblische Botschaft in Form eines Sketches über den barmherzigen Samariter diente als geistliche Speise. Zum Ende durften die Kinder noch eine Federmappe kreativ gestalten und die vorbereitete Zuckerwatte probieren. In allem erlebten unsere Geschwister Gottes Segen und Sein Wirken zur richtigen Zeit. Sie erlebten den Segen der Geschwister und gaben auch selbst den Segen weiter. Gott sei in allem die Ehre!
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Bedrängte Christen: Stromgenerator
Im Rahmen des Projektes für „Bedrängte Christen“ starteten wir im August dieses Jahres eine Spendenkampagne für den Erwerb eines neuen Stromgenerators. Diesen benötigen unsere Geschwister vor Ort für ihre Gemeinde, die aus ca. 300 Mitgliedern besteht. Die Sommerzeit in diesem Land beträgt ca. acht Monate und die Temperaturen steigen auf bis zu 48 Grad.
Da der aktuelle Stromgenerator veraltet und defekt ist, hat dies zur Folge, dass er häufig ausfällt. Bei ausbleibender Stromversorgung kann der Versammlungsort daher nicht gekühlt werden, was dazu führt, dass die Gottesdienste aufgrund der unerträglichen Hitze nicht durchgeführt werden können. Für den Erwerb eines neuen Stromgenerators werden ca. 30.000€ benötigt, denn eine Reparatur des aktuellen Gerätes ist zu teuer.
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Indien: Berufsausbildung für Jugendliche
Seit vielen Jahren wird in Indien in der Außendarstellung viel Wert auf akademische Ausbildung gelegt. Diese sind jedoch nur für die wohlhabenden Bevölkerungsschichten zugänglich. Auf der anderen Seite sind solide, handwerkliche Ausbildungsangebote wichtiger denn je und werden auch gerne in Anspruch genommen. Der Arbeitsmarkt bietet heute für gut ausgebildete Männer und Frauen vielfältige Möglichkeiten.
Unser Bruder Rudi Stebner, der mit seiner Familie in Indien lebt und dient, unterrichtet im GEMS Polytechnic College. Es gehört zur GEMS-Mission im Bundesstaat Bihar, die von Bruder Augustine Jebakumar im Jahr 1972 gegründet wurde. Dieser Partner hat im Laufe der Jahre einen für indische Verhältnisse hohen Standard in der beruflichen Ausbildung junger Menschen entwickelt, zumal die Auszubildenden nicht nur beruflich geschult, sondern auch in ihrer Persönlichkeit und ihrem Verhalten bewusst positiv geformt werden.
Bei Partnern in Bihar, Tamil Nadu und Andra Pradesh können junge Menschen in 1- bis 3-jährigen Ausbildungen verschiedene Berufe erlernen. Dabei werden staatlich anerkannte Abschlüsse und joborientierte Ausbildungen unterschieden. Zu den Ausbildungsbereichen mit anerkanntem staatlichen Abschluss zählen: Schreinerei, Schlosserei, Konstruktion, Mechanik, Maschinenbau, Schweißtechnik, Elektrotechnik, Informatik, Klimatechnik und Krankenpflege. Die eher joborientierten Abschlüsse können in den Bereichen Computer-, Labor- und Kühlanlagentechnik sowie in den Bereichen Mediendesign, Büromanagement, Schneiderei, Modedesign, medizinisch-technische Assistenz und Krankenpflegehilfe erlangt werden.
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