Dank für Unterstützung und Gebet

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  • Schwester Mascha ist mit ihren Kindern Anna, Daniel und Angelina für die Hilfsgüter dankbar.

Dank für Unterstützung und Gebet

2022-09-03T14:26:34+02:0030. August 2022|

Ich grüße euch, liebe Brüder und Schwestern in Christus!

Ich heiße Mascha und ich danke dem Herrn für euch und für das Geld, das ihr gespendet habt. „Mein Gott aber wird alles, wessen ihr bedürft, erfüllen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Jesus Christus“ (Phil 4,19).

 

Trotz der Diagnose Kinderlosigkeit, die Ärzte meinem Mann und mir gestellt haben, schenkte Gott uns drei Kinder: Hanna, Daniel und Angelina. Wir gaben nicht auf und machten innerhalb von drei Jahren verschiedene Untersuchungen und Therapien.

 

Einmal hörte ich auf dem Heimweg nach der Arbeit innerlich eine Stimme: „Ich werde geben und bewahren!“ Durch die Gnade Gottes wurde ich schwanger und brachte am 08. März ein Töchterlein Hanna (hebräisch Gnade) zur Welt. Als Hanna in die erste Klasse kam, nahm ihre Sehkraft zunehmend ab. Heute ist sie in der 7. Klasse und 13 Jahre alt und hat eine starke Myopie, das heißt Dioptrien von – 8,5 (Kurzsichtigkeit). Eine Laserkorrektur darf erst mit 18 Jahren durchgeführt werden, weswegen wir eine Therapie machen und auf die Gnade Gottes hoffen.

Durch eure finanzielle Hilfe konnten wir die Untersuchung durchführen lassen, nötige Medikamente für drei Monate kaufen und Linsen bestellen. Laut der Aussage des Arztes hat sich die Sehstärke etwas stabilisiert.

 

Die Wohnsituation

Fast 15 Jahre lang lebten wir mit der gesamten Familie in einem Keller mit nur einem Zimmer, ohne gute Belichtung und ohne Bequemlichkeiten. Ich habe immer davon geträumt und gebetet, dass wir einmal ein eigenes Haus haben, denn Gott offenbarte mir: „Der die Unfruchtbare im Hause wohnen lässt, dass sie eine fröhliche Kindermutter wird. Halleluja!“ (Ps 113,9).

Ein Haus könnten wir als Familie finanziell nicht tragen. „Siehe, ich, der HERR, bin der Gott allen Fleisches, sollte mir etwas unmöglich sein?“ (Jer 32,27). Nach der Geburt des dritten Kindes teilte und die Regierung ein 6.000 m² großes Grundstück zum Leben zu. Mit der Mutterzulage für das zweite Kind war es uns möglich, ein Holzhaus zu errichten. Die Grundstücke für Großfamilien liegen in der Nähe von Wald und Wiesen, Bächen und Seen. Die Gemeinde unterstützte uns immer im Gebet.

„Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden. Berge und Hügel sollen vor euch her frohlocken mit Jauchzen und alle Bäume auf dem Felde in die Hände klatschen. Es sollen Zypressen statt Dornen wachsen und Myrten statt Nesseln. Und dem HERRN soll es zum Ruhm geschehen und zum ewigen Zeichen, das nicht vergehen wird“ (Jes 55,12-13). Es war nicht leicht, das Grundstück zu säubern, doch jetzt haben wir eigene Beeren, Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln, Rote Bete und sogar Hühner und Kaninchen, Gott sei Dank. Der Herr hat uns herausgeführt mit Seiner Hand! Er hat in allem geholfen.

 

Einmal bastelte unsere jüngste Tochter Angelina einen gelben Umschlag aus Papier und beschriftete ihn mit „Geld“. Dazu machte sie einen Aufkleber und schenkte ihn mir mit dem Wunsch, dass in diesem Umschlag niemals Geld fehle. Das ist ein Wunder! So wie ein Krug Öl bei der armen Witwe in der Bibel. Der Herr füllt den Umschlag immer wieder! Halleluja! Als er leer geworden war, habt ihr uns Hilfe geschickt.

 

Wir sind in das Haus eingezogen, als es noch in der Bauphase war. Dank eurer Hilfe konnten wir zwei Zimmer dämmen, die Heizung verlegen und Dämm-Material für die Isolierung kaufen. Statt Straßenlaternenlicht haben wir im Haus eine Stromleitung verlegt und Lampen angeschlossen. Wie wunderbar ist unser Herr! Er wacht immer über uns, hört und antwortet! Er liebt es, gnädig zu sein! Er ist lebendig und spricht zu uns durch Sein Wort!

Ich backe schon viele Jahre eigenes hefefreies Brot und konnte durch eure Hilfe Mehl, Öl und Zucker kaufen, damit ich den Kindern Kompott kochen kann. Die Brüder haben uns von euch viel Getreide, Konserven, Früchte und Süßigkeiten mitgebracht. Als die Kinder diese Geschenke aufmachten, liefen mir die Tränen. Sie waren so froh und begeistert! Sie machten es auf und aßen mit Genuss. Als wir noch im Keller lebten, hatten wir es manchmal sehr schwer.

Doch der Herr weiß alles. Er antwortete mir: „Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst“ (Jes 48,17). Wenn ich so zurückblicke, sehe ich sehr deutlich die Hand Gottes und Seine Gnade über mir. Auch jetzt, wo meine Träume wahr geworden sind und meine Kinder größer werden, wir ein eigenes Haus haben und alles scheinbar ruhig ist, erinnert mich mein himmlischer Vater an Folgendes: „Damit deine Hoffnung sich gründe auf den HERRN, erinnere ich daran heute gerade dich“ (Spr 22,19). „Und gedenke des ganzen Weges, den dich der HERR, dein Gott, geleitet hat“ (5.Mo 8,2).

Viele Wunder wirkte Gott in meinem Leben. Ein Buch würde nicht alles fassen, was es zu berichten gäbe. Ein Wunder, das seid ihr, meine lieben Brüder und Schwestern! Ich bitte euch, denkt in euren Gebeten auch an die Sehkraft meiner Hanna, möge Gottes Ehre auch in ihrem Leben sichtbar werden.

 

Möge der Herr euch erhören, bewahren und aus Seinem Heiligtum Hilfe senden und euch aus Zion stärken!

 

Familie Lifatowi,

Saransk, Russland

 

Weitere Infos zu dem Projekt und Möglichkeit zum Spenden:

https://cdh-stephanus.org/russland/