„DENN ICH WEIß, AN WEN ICH GLAUBE und ich bin überzeugt, dass er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag“

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„DENN ICH WEIß, AN WEN ICH GLAUBE und ich bin überzeugt, dass er mächtig ist, das mir anvertraute Gut zu bewahren bis zu jenem Tag“

2022-09-05T11:25:15+02:0030. August 2022|

Dieser Vers zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Durch unterschiedlichste Lebenserfahrungen durfte ich immer wieder die Allmacht und Wunder Gottes erleben. Bereits in jungen Jahren festigte sich in mir immer mehr die Überzeugung: Dieser Glaube gibt meinem Leben Zukunft.

 

Apostel Paulus sagte: Ich weiß, an wen ich glaube!

Bereits als Kind sah ich das Wirken Gottes. So hat auch mein Herz früh angefangen, für die Liebe Gottes zu brennen. Oft habe ich mein Ohr an die Zimmertür gelegt und heimlich gelauscht, wenn Brüder bei uns zu Besuch waren und ich nicht dabei sein durfte. Mein Verlangen nach der Gemeinschaft und Nähe Gottes war unstillbar.

 

In jungen Jahren war ich ein talentierter Sportler. Meine Freunde und ich spielten oft Ballspiele. Als wir eines Tages wieder einmal auf dem Fußballfeld waren, kam eine Schwester aus unserer Gemeinde auf mich zu und fragte: „Möchtest du mit uns fahren und um den Heiligen Geist beten?“ Ich war hin und her gerissen. Sollte ich die Freunde stehen lassen und mitfahren? Ich entschied mich dafür. Durch Gottes Gnade wurden an dem Abend alle 11 Personen, die um die Versiegelung mit dem Heiligen Geist gerungen hatten, getauft. Daraufhin erfüllte mich eine göttliche Freude und ich versuchte, jede Möglichkeit zu nutzen, um die kostbare Gegenwart Gottes zu erleben.

 

Ich bin überzeugt: Er ist mächtig!

Mein Vater war mir ein großes Vorbild. Obwohl er aufgrund seines Glaubens für seine Arbeit nur einen sehr niedrigen Lohn erhielt, stimmte er niemals zu, über seinen Erretter zu schweigen und seine Macht zu verleugnen.

 

Besonders stärkte mich ein Ereignis, von dem mir meine Mutter einmal erzählte. Wir hatten sehr oft Gäste. In einer Woche waren es bereits so viele, dass sie den neuen Gästen nichts mehr zu essen anbieten konnte. Doch Gott tat ein Wunder. Meine Mutter musste nicht lange warten und es kamen zwei Brüder aus der Gemeinde mit Brot, Fleisch und Butter. Gott hatte ihr Herz bewegt – das war eine eindeutige Gebetserhörung.

 

Meine jetzige Frau wanderte 10 Jahre vor mir nach Deutschland aus. Ich war davon überzeugt, sie eines Tages zu heiraten. In dieser Zeit meines Lebens erhielt ich des Öfteren den Ratschlag, mich nach einer anderen Frau umzusehen, da die Distanz zwischen uns zu groß sei. Doch wir heirateten nach meiner Umsiedlung nach Deutschland und auch hierin erkenne ich die große Macht Gottes. Gott hat uns reichlich gesegnet und sieben Kinder geschenkt.

 

In Deutschland war besonders die Anfangszeit schwer. Da meine Ausbildung nicht anerkannt wurde, musste ich eine Umschulung machen. Gleichzeitig war ich verantwortlich für die kleine Gemeinde in Speyer. Diese ganze Situation hat mich sehr viel Kraft gekostet. Besonders vor der Abschlussprüfung hatte ich große Bedenken. So ergab es sich, dass ich einmal in meinem Morgen gebt Gott um Hilfe bat. Erstaunlicherweise wurde ich nach diesem Gebet so müde, dass ich einschlief. Ich träumte einen besonderen Traum: Ich sah den Prüfungsort und betrat den Raum. Dabei fiel mein Blick auf den Prüfungsbogen. Ganz genau merkte ich mir nun Frage für Frage. Nachdem ich aufgewacht war, wusste ich, was zu tun war. Ich legte meine gesamten Unterlagen zur Seite und bereitete mich explizit nur auf die im Traum vorgekommenen Fragen vor. So hat Gott mir geholfen, meine Abschlussprüfung zu bestehen.

 

Ein weiteres Wunder in unserem Leben ereignete sich eines Tages, als meine Frau und ich einmal etwas Geld bei einer Privatperson leihen mussten.  Nach einer gewissen Zeit kam es nun zu der Situation, dass wir aufgefordert wurden, das geliehene Geld unverzüglich zurückzuzahlen. Wir fielen auf die Knie und flehten Gott an, dass Er uns helfen möge, da wir das Geld zu diesem Zeitpunkt keineswegs zurückzahlen konnten. Als ich am nächsten Tag von der Arbeit nach Hause kam, sah ich einen Brief auf unserer Ablage liegen. Meine Frau und ich wussten beide nicht, von wem dieser Umschlag kam und wie er überhaupt in unser Haus gekommen war. Nach dem Öffnen waren wir völlig erstaunt. In dem Brief lag genau die Summe des Geldes, die wir zurückzahlen sollten. Als Absender stand auf dem Brief: Vom Herrn Jesus!

 

Ich möchte mit folgenden Gedanken abschließen: Egal, was uns in Zukunft erwartet – ich weiß, an wen ich glaube und Er ist mächtig, mich aus jeder Situation zu befreien.

 

Viktor Krüger

Gemeinde Speyer