Ein Funken Hoffnung in schwierigen Zeiten

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Ein Funken Hoffnung in schwierigen Zeiten

2024-08-23T12:35:57+02:0023. August 2024|

Inmitten von Not und Verzweiflung brach eine Gruppe von fünf Brüdern auf, um den Menschen in der Türkei beizustehen. Ihre Mission: Unterstützung bieten, Hoffnung schenken und die christliche Gemeinschaft stärken. Es war eine Reise voller Begegnungen und segensreicher Momente.

Auch in diesem Jahr flog eine Gruppe vom 08.03.24 bis 12.03.24 für einen Missionseinsatz in die Türkei, um dort zum Segen zu dienen. Ziel des Einsatzes war es, die Gemeinden und bekehrten Christen in verschiedenen Ortschaften zu besuchen und Gemeinschaft mit ihnen zu pflegen. Zudem wurde hilfsbedürftigen Menschen durch humanitäre Hilfe und finanzielle Unterstützung geholfen.

 

Menschen von Armut geprägt, Müll sammeln

 

In Antakya besuchte die Gruppe eine Gemeinde, die nach einem verheerenden Erdbeben gegründet worden war. Hier trafen sie den leitenden Bruder, der ihnen den aktuellen Stand der Dinge erläuterte. Er berichtete, wie sich die Situation seit dem letzten Besuch der Mission Stephanus im vergangenen Jahr entwickelt hat und welche Arbeiten und Unterstützung in der Gemeinde noch benötigt werden.

Ein besonderer Moment war der herzliche Empfang durch eine frisch bekehrte Familie, die bereits im letzten Jahr durch die Mission unterstützt worden war. Die Mission hatte der Familie eine Hütte gebaut, nachdem sie beim Erdbeben 35 Familienmitglieder und ihr eigenes Zuhause verloren hatten.

 

Letztes Jahr von Missison Stephanus gespendet für die Gemeinde in Kyseri

 

Von Antakya ging die Reise weiter nach Kayseri, um die dortige Gemeinde zu besuchen. Diese trifft sich im vierten Stock eines Hochhauses und nutzt zwei Wohnungen: eine für die Versammlungen und eine als Gemeinschaftsraum, in dem gemeinsam gegessen wird. Hier konnten die Brüder mit Liedern dienen und einen gesegneten Gottesdienst erleben. Der Gemeinde wurden finanzielle Mittel zur Ausbesserung des Gebäudes übergeben.

Mit 100 Lebensmittelpaketen beladen, setzte die Missionsgruppe ihren Weg nach Elbistan fort. Der Transporter dafür war bereits im letzten Jahr aus Spendengeldern finanziert worden. Auch in Elbistan wurden die Brüder herzlich vom Pastor empfangen und erlebten eine gesegnete Gemeinschaft. Die Pakete wurden an einen kleinen Hauskreis übergeben, der sie an bedürftige Menschen verteilen wird.

Zurück in Kayseri besuchten die Brüder die Wäscherei der Gemeinde. Diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, an sechs Tagen der Woche Wäsche für in Not geratene Menschen und Flüchtlinge zu waschen. Ziel dieses Dienstes ist es, den Menschen vor Ort das Evangelium näherzubringen. Beim Abholen der Wäsche erhalten die Bedürftigen einen Flyer mit der Aufschrift: „Was hat Opferbereitschaft mit dem Evangelium zu tun?“

 

Lebensmittel Verteilung an die Bevölkerung und Gemeinden in Kahramanmaraş

 

Ein weiteres Mal wurde der Transporter mit Lebensmittelpaketen beladen und nach Kahramanmaraş gefahren. Dort verteilte die Gruppe die Pakete direkt an die Bevölkerung und übergab die verbliebenen Pakete der örtlichen Gemeinde.

Auf dem Rückweg besuchten die Brüder den Pastor der Gemeinde in Kayseri zu Hause. Dort hatten sie eine schöne Gemeinschaft und konnten die Familie und die Gemeinde auch finanziell unterstützen.

 

Immer noch Aufräumarbeiten

 

Alle Brüder sind Gott dankbar für die gemeinsame Zeit und die wertvollen Erfahrungen, die sie sammeln durften. Durch Gottes Gnade konnten sie den Menschen in der Türkei viel Unterstützung zukommen lassen, die seit dem Erdbeben in großer Not sind und unter schwierigen Lebensbedingungen ihren Alltag bewältigen müssen. Ihr Anliegen bleibt es, diese Menschen mit finanziellen Spenden und besonders im Gebet zu unterstützen.

 

Simon Eichhorn

Gemeinde Lage

 

Weitere Infos zu dem Projekt und Möglichkeit zum Spenden:

cdh-stephanus.org/erdbeben-in-tuerkei-syrien

 

Akuter Wasserschaden , Bibel usw. abgedeckt

 

Schäden Unterwegs, Unbewohnbar