Gesunde Familie = Gesunde Gemeinde

/, Christliche Familie/Gesunde Familie = Gesunde Gemeinde
  • Bildquelle: surachat @ AdobeStock

Gesunde Familie = Gesunde Gemeinde

2022-12-17T22:25:52+01:0030. November 2022|

Warum eine gesunde Familie eine wichtige Grundlage für Gemeindeleben ist

 

Ich hörte einmal jemanden sagen, dass das Leben in der christlichen Familie einen großen Einfluss auf das Leben der Gemeinde habe. In diesem Artikel werde ich meine Gedanken dazu erläutern.

Nicht selten muss die Gemeinde über ihre Schwierigkeiten oder Probleme sprechen. Wenn wir also davon ausgehen, dass eine gesunde Familie für eine gesunde Gemeinde wichtig ist, müssen wir ebenso beachten, was einer Familie hilft zu wachsen, aber auch, was ihr schadet! Man könnte denken, dass christliche Familien keine nennenswerten Probleme haben, da sie ja Gott haben. Doch diese Gleichung geht nicht auf, zumindest nicht immer. Es betrifft jeden Menschen: Wer nicht auf die Gebote der Bibel Acht gibt, muss mit den Folgen rechnen. Wer sich nicht nach Gottes Wort richtet, ist von den Folgen betroffen, von denen wir auch in der Bibel lesen. Das gilt auch für die christliche Familie. Wir werden nun auszugsweise betrachten, welche Ursachen die Bibel bezüglich familiärer Probleme nennt.

 

Familiäre Probleme im Alten Testament

Ursache: Bevorzugung

„So höre nun, mein Sohn, auf mich und tu, was ich dich heiße. Geh hin zu der Herde und hole mir zwei gute Böcklein, dass ich deinem Vater ein Essen davon mache, wie er’s gerne hat. Das sollst du deinem Vater hineintragen, dass er esse, auf dass er dich segne vor seinem Tod. Jakob aber sprach zu seiner Mutter Rebekka: Siehe, mein Bruder Esau ist rau, doch ich bin glatt; so könnte vielleicht mein Vater mich betasten, und ich würde vor ihm dastehen, als ob ich ihn betrügen wollte, und brächte über mich einen Fluch und nicht einen Segen. Da sprach seine Mutter zu ihm: Der Fluch sei auf mir, mein Sohn; gehorche nur meinen Worten, geh und hole mir“ (1.Mo 27,8-13).

Esau und Jakob waren die Söhne Isaaks, dessen Vater Abraham war. Abraham hatte die Verheißung erhalten, dass seine Nachkommen so zahlreich würden, wie der Staub auf Erden.

Eines Tages tauschte Esau leichtsinnig sein Erstgeburtsrecht gegen eine Mahlzeit. Zudem bevorzugte die Mutter seinen Bruder Jakob und arrangierte listig, dass dieser den größeren Segen Isaaks bekam. Die Folge – Jakob musste fliehen, weil sein rachsüchtiger Bruder seinem Leben nachjagte. Zu Recht fragt sich, wie sich Gottes Verheißung für Abraham erfüllen sollte, wenn Esaus Mordgedanken Erfüllung fänden (vgl. 1.Mo 27,41).

Diese unrechtmäßige Bevorzugung der Mutter führte zum Zerbruch der Familie.

 

Ursache: Neid

„Als Rahel sah, dass sie Jakob kein Kind gebar, beneidete sie ihre Schwester und sprach zu Jakob: Schaffe mir Kinder, wenn nicht, so sterbe ich“ (1.Mo 30,1).

Jakob sollte wegen des Mordplans von Esau zu seinen Verwandten fliehen. Dort blieb er auch eine lange Zeit und diente seinem Onkel Laban. Zudem heiratete er Labans Töchter Lea und Rahel. Lea war im Gegensatz zu Rahel nicht sehr beliebt und von besonderem Aussehen, außerdem nicht Jakobs Traumfrau. Deswegen machte Gott sie fruchtbar, Rahel hingegen blieb unfruchtbar – zu dieser Zeit eine extrem große Schande. Nachdem Lea dem Jakob vier Söhne geboren hatte, wurde Rahel neidisch. Dieser Neid fraß sich so stark in ihr Inneres, dass sie Suizidgedanken entwickelte.

Neid löste in dieser Familie großes Leid aus, sodass Jakobs Frau Rahel sterben wollte. Aus Verzweiflung aber schickte sie ihre Gehilfin Bilha zu Jakob, damit sie durch sie Kinder bekäme, was sie beruhigte.

 

Ursache: Ungehorsam/Sünde

„Und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, dass ganz Israel aufhorche und sich fürchte“ (5.Mo 1,20-21).

Es gab ein hartes Gesetz bezüglich ungehorsamer Kinder. Wenn sich herausstellte, dass ein Sohn seinen Eltern nicht gehorchte und trotz Züchtigung durch die Eltern widerspenstig auftrat, sollte dieser vor die Ältesten und vor die Stadt gebracht werden, um ihn aufgrund seiner Sünde zu steinigen. Ein Übertreten dieses Gebotes konnte zur Folge haben, dass sich aufgrund der Billigung der Sünde Bosheit in der Familie und Nation ausbreiten konnte.

Ungehorsam und nachfolgende Sünde löste also in der Familie Bosheit aus, was große Probleme zur Folge hatte. Folglich sollte der Keim des Bösen erstickt werden, sodass dieses „aus (ihrer) Mitte“ entfernt wurde.

 

Ursache: Konkurrenz

„Absalom aber hatte heimlich Boten ausgesandt in alle Stämme Israels und sagen lassen: Wenn ihr den Schall der Posaune hört, so ruft: Absalom ist König geworden zu Hebron“ (2.Sam 15,10).

Davids Sohn Absalom wollte unrechtmäßig König werden, als sein Vater, König David, noch lebte. Innerhalb einiger Jahre verschaffte er sich besonders unter den Männern Israels einen guten Ruf. Er wollte die Stelle seines Vaters besetzen, obwohl diese (noch) nicht an einen Nachfolger zu vergeben war. Weil er einen gewissen Erfolg und einen hohen Grad an Beliebtheit erlangt hatte, fürchtete König David, dass sein Sohn ihn stürzen würde. Möglicherweise erinnerte er sich auch an die begangene Gewalttat seines Sohnes, als dieser seinen älteren Bruder Amnon ermordet hatte.

Diese Konkurrenz führte zur Spaltung und Flucht der Familie.

 

Weitere Ursachen in den weisen Sprichworten des AT

Es gibt verschiedene Menschentypen, die selbst ihr eigenes Haus zerrütten oder zerstören. Die Bibel verwendet den Begriff Haus oft als Synonym für die ganze Familie. In der Regel ist es nämlich so, dass sich die Familie kennzeichnend in einem Haus versammelt. Ein Haus beschreibt dann die Ganzheit der Familie.

 

Ursache: Korruption

„Wer unrechtem Gewinn nachgeht, zerstört sein Haus; wer aber Bestechung hasst, der wird leben“ (Spr 15,27).

Hier wird besonders derjenige hervorgehoben, der sich Reichtum unrechtmäßig aneignet. Dies hat negative Auswirkungen auf die Familie, wie beispielsweise ein schlechter Ruf in der Umgebung.

 

Ursache: Faulheit

„Durch Faulheit sinken die Balken, und durch lässige Hände tropft es im Haus“ (Spr 10,18).

Was sich stark nach einem handwerklichen Problem anhört, kann schnell auch zum Verhängnis in der Familie werden. Faulheit greift durchs Leben und kann das zerstören, was der Familie Halt gibt und sie schützt.

 

Ursache: Launenhaftigkeit

„Besser im Winkel auf dem Dache sitzen als mit einer zänkischen Frau zusammen in einem Hause“ (Spr 25,24). „Besser in der Wüste wohnen als bei einer zänkischen und zornigen Frau“ (Spr 21,19).

Die Bibel macht uns mit diesen Sprüchen klar, dass unbequeme Lebensumstände definitiv besser sind als eine unruhestiftende Frau in der Familie. Die Launenhaftigkeit einer Person kann andere Familienmitglieder abstoßen und zu ungesunden Verhältnissen verleiten, wie z.B. zur Trennung.

 

Ursache: Dummheit/Unverständigkeit

„Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus; aber ihre Torheit reißt’s nieder mit eigenen Händen“ (Spr 14,1).

Weisheit und Dummheit haben kraftintensive Wirkungen. Das eine baut auf, das andere reißt nieder. Diese Sprichwörter oder Redewendungen geben besonders folgende Gleichung wieder: Der zerstört seine eigene Familie, bei dem diese Punkte (ob ein oder alle) zutreffen.

 

Die Hingabe zu Gott als neutestamentliche Lösung

Es gibt Familien, in denen richtige und positive Entscheidungen getroffen werden – Familien, die sich Gott hingeben. Diese Hingabe sollte auch die erste und wichtigste gemeinsame Grundlage sein, die eine Familie legen muss, damit sie gesund wachsen kann.

Als das Volk Israel aus Ägypten befreit wurde, kam große Furcht über alle gegnerischen Nationen, da Gott diese in die Hände Israels gab. Der schon betagte Führer Josua bemängelte die noch vorhandenen Götzenbilder unter seinem Volk und forderte zu einer klaren Grundentscheidung auf: „Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen“ (Jos 4,15). Nach der Bestätigung und dem Einverständnis des Volkes, dem HERRN zu dienen, war das Wegschaffen von Allem, was von Gott fernhielt, nur eine logische Schlussfolgerung.

Der Schritt für eine Gott hingegebene Familie lautet also: Richtet euer Leben nach Gott aus!

 

Wie kann sich eine Familie Gott hingeben?

A) Es muss alles entfernt werden, was daran hindert, sich Gott zu nähern.

„Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ (Mt 6,24).

Im Alten Testament lesen wir oft von (geschnitzten) Bildern, die von Menschen angebetet wurden, weil die Menschen den Bildern Macht zusprachen. Leider fand dies auch im Volke Gottes nicht selten Gebrauch. Dieser Götzendienst verstieß gegen Gottes Gebot und war zweifelslos eine Sünde. Dieser Akt war mit der Todesstrafe zu richten. Im NT wird dieses Thema aufgegriffen und mindestens genauso gerichtet. So können Sünder, wie in 1.Korinther 6,9 aufgelistet (darunter auch Götzendiener), nicht das Reich Gottes erben! Was sie letztendlich erben ist der zweite Tod (vgl. Offb 21,8).

Das NT gibt uns aber mehr Aufschluss über Götzendienst als einfach nur die Verehrung eines heidnischen Gottesbildes. Wir lesen im 1. Korintherbrief, dass selbst Murren zum Götzendienst gezählt wird, weil dieses Murren auf einen gewissen Mangel in Gottes Handeln abzielt (Treue). Doch bleibt die Ursache für unsere Unzufriedenheit nicht bei Gott, sondern in dem Verständnis, Gott habe uns zu viel Last zugemutet (obwohl die Schrift das klare Gegenteil zeigt – (vgl. 1.Kor 10,7-14).

Paulus erwähnt in besonderem Maße auch, wie sehr die Habsucht Götzendienst ist (vgl. Eph 5,5 und Kol 3,5). Sie zählt zu den Gliedern, die auf Erden sind und getötet werden müssen. Reichtum ist nicht zum Leben da (nicht, um es als Lebensziel zu setzen). Es gibt keine bessere Lösung, als den Götzendienst aktiv aus der Mitte zu entfernen. Übernimmt eines der von Paulus genannten Bosheiten unser Handeln, so muss es vernichtet werden.

In der Regel ist es so, dass man in der Gemeinde selbst kaum Möglichkeiten hat (und das ist ja auch gut so), sich mit irgendetwas anderem intensiv zu beschäftigen als (im Gebet) mit Gott.

Es gibt in der Kirchengemeinde, der man beitritt, festgelegte Regeln und Ordnungen. Diese werden meist von der Gemeindeleitung aufgestellt und präsentiert. In der eigenen Familie gibt es scheinbar keine Vorgaben und die familiären Grundsätze etabliert man selbst. Wenn es hier also keine christliche Struktur oder Richtlinie gibt und sich jeder immer einfach nach dem richten kann, wonach er Lust hat, kann viel eher die Liebe zur Welt entwickelt werden (vgl. 1.Joh 2,15; Mk 8,36). Dann wirkt auch ein Gottesdienst oder eine andere gemeindliche Veranstaltung langweilig und bedrückend, sodass sie nur mit der Hoffnung auf ein schnelles Ende ertragen werden kann.

Wie kann es hier zu einem gesunden und aktiven Wachstum kommen, wenn es Götzendienst in der Familie gibt?

 

B) Naht euch zu Gott!

„Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch“ (Jak 4,8).

Was brächte es, das Schlechte aus dem Hause zu entfernen, ohne anschließend Gott Raum zu geben? Man machte es nur noch schlimmer (vgl. Mt 12,43-45)! Damit nach der Reinigung das Schlechte nicht wieder Einkehr findet, muss Gott in unser Leben und zwar ins Zentrum (vgl. 1.Petr 3,15/ NeÜ).

In der Regel sind bereits die besten Voraussetzungen in einer christlichen Familie gegeben, denn Christus wird als das vollkommene Opfer für die eigene Schuld angenommen. An das Erlösungswerk, das für jeden von Nöten ist, wird schon geglaubt. Doch das einmalige Bekenntnis des Glaubens zeugt nicht über eine praktische Handlung in der Gegenwart! Es ist wunderbar, dass Gott uns durch Christus erlöst hat und dass wir durch unseren Glauben an den Tod und die Auferstehung Jesu ewiges Leben haben. Doch das Leben eines Christen zeichnet sich auch vor allem im gegenwärtigen Alltag aus. Ich bin fest überzeugt, dass die fehlende Nähe (nicht das Verschulden von Gott) oft die Ursache für Probleme in der Familie ist.

Nur, wie kann man sich Gott nahen?

In erster Linie, indem wir Ihn vertrauensvoll anrufen (vgl. Ps 145,18). So ist eine grundlegende Praxis in der christlichen Familie das fortwährende Gebet. Wir wissen aus der Schrift, dass Gott unsere Anliegen und Nöte kennt, Er aber möchte, dass wir Ihm dies selbst vor den Thron der Gnade bringen (vgl. Mt 6,8; Hebr 4,16). Gebet sollte daher eine regelmäßige Handlung im Familienleben sein. Jesus selbst spricht über das fortwährende Gebet (vgl. Lk 11,8; Lk 18,1-8) auch besonders, um siegreich in Versuchungen zu sein (vgl. Mt 26,41).

Wie großartig ist es, wenn in Familien insbesondere den Kindern von klein auf das Beten gelehrt wird! Eine schöne Verheißung, die für den Beter gilt, lesen wir im Philipperbrief: „Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren“ (Phil 4,6-7).

Eine weitere mit dem Gebet stark verbundene Möglichkeit, Gott zu nahen, ist das Verinnerlichen des Wortes Gottes. Die Offenbarung Gottes, die wir vorwiegend in der Schriftform haben, gilt als Teil des Glaubenssatzes. Wie wollen wir sonst jemanden lieben, den wir nicht kennen? Die Bibel offenbart Gottes Wesen besonders durch Jesus Christus. Die Worte Christi sind richtungsweisend für das alltägliche Leben, denn sie wirken im Glaubenden (vgl. 1.Thess 2,13), sie lassen wachsen (vgl. Apg 19,20), sie beleben (vgl. 1.Petr 1,23) und sind auch selbst Gottes Kraft (vgl. 1.Kor 1,18), die schärfer ist als jedes Schwert (vgl. Eph 6,17; Hebr 4,12).

Denen, die Gottes Wort lieben, gilt folgende Verheißung: „Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben. Die wird euch der Menschensohn geben; denn auf dem ist das Siegel Gottes des Vaters“ (Joh 6,27).

Die Nähe zu Gott bringt fruchtbare Erfahrungen und Erlebnisse. Dies wiederum sorgt für ein geistliches Wachstum in der Familie. Die Gemeinde (besonders die Leitung) wird nicht überfordert mit ständig wiederholten Sündenbekenntnissen der eigenen Mitglieder! Die Gemeinde ist nicht dauerhaft damit beschäftigt, den Mitgliedern „Milch“ zu geben, sondern kann sich auch auf das weitere Wachstum konzentrieren (vgl. Hebr 5,12f.). Die Mitglieder können sich freimütiger untereinander erbauen – neue Erlebnisse/ Zeugnisse austauschen, wie das Wort Gottes sie ergriffen hat. So wird das Ziel der Gemeinde für die Christen umso effektiver erreicht (vgl. Eph 5,19; Kol 3,16; 1.Kor 12,28; 1.Kor 14,12).

Beim genaueren Hinsehen finden wir die kleine (im Sinne von Miniatur), aber doch starke Gemeinde schon in der Familie. Wir sollten auch nicht vergessen, dass das Familienprinzip ein gegenwärtiges himmlisches Prinzip ist, denn Gott, der HERR, offenbarte sich uns als Vater, dessen Kinder wir durch den Glauben an das Werk von Jesus Christus geworden sind (vgl. Gal 4,4-7).

Eine gesunde Familie hat Einfluss auf den Gesundheitszustand der Gemeinde, nämlich so, dass die Gemeinde nicht unter ständig wiederkehrenden Problemen leidet, sondern sich im Großen und Ganzen mehr auf die Erbauung der Mitglieder und der Anbetung Gottes konzentrieren kann.

Es gibt Familien, in denen richtige und positive Entscheidungen getroffen werden – Familien,
die sich Gott hingeben. Bildquelle: Balazs @ AdobeStock

Abschließende Warnung an den Versorger der Familie

Gottes Wort spricht der Familie eine sehr große Bedeutung zu, sodass z.B. bei fehlender Fürsorge das Haupt der Familie den Glauben verleugnet und sogar noch schlimmer ist als ein Heide. Dies gilt besonders für Diener der Gemeinde (vgl. 1.Tim 3,4‑5; 1.Tim 3,12). Die Familie darf daher nicht zu gering geschätzt werden.

Lasst uns gesundes Wachstum der Gemeinde nicht durch ungesunde Familienverhältnisse beeinträchtigen!

 

Persönliches:

Als junger Familienvater (zum Zeitpunkt des Verfassens 27 Jahre) mit 2 Kindern und einer wundervollen Frau darf ich Zeuge sein, wie Gott in unserem Leben in vielen und unterschiedlichen Belangen wirkt. Es ist herrlich, wie wir schon jetzt erleben, dass sich die Kinder (5 & 3 Jahre) im frühen Alter Gottes Wort einprägen können und auch ebenso in Situationen aussprechen und anwenden. Für uns ist dies ein deutliches Zeichen, dass den Kindern von klein auf tatsächlich Gottes Wort beigebracht werden kann.

Nicht immer sehen wir direkte Resultate und fragen uns, gerade wenn es Schwierigkeiten gibt: „Bringt das was?“ Aber umso mehr freuen wir uns, wenn wir die Frucht überraschenderweise zu sehen bekommen. Wir sind überzeugt, dass das Wort Gottes und eine persönliche, enge Beziehung zum Herrn Veränderung hervorbringt – persönlich, familiär und auch besonders in der Gemeinde.

 

Tobias Michel

Gemeinde Bruchmühlbach-Miesau