Grigori Sintschenko | Lichtzeichen | 312 Seiten | 9,95€
„Gott existiert! Gott existiert wirklich! […] Könnte es möglich sein, dass es Gott war, der zu mir im Traum gesagt hatte: Du wirst am Leben bleiben!“
Auf seiner Flucht aus dem deutschen Konzentrationslager Buchenwald begegnet der junge Grigori Gott. Am Ende seiner Kraft und nach einem schrecklichen Leidenskampf wird ihm bewusst, dass Gott doch immer bei ihm war – selbst in den dunkelsten Stunden seines Lebens.
Grigori Sintschenko wächst in einer armen Familie in der ehemaligen Sowjetunion auf, wo er und sein Volk unter dem Regime des Kommunismus Ungerechtigkeiten und Not erleiden. Als der zweite Weltkrieg ausbricht und sein Dorf von den Deutschen besetzt wird, schickt man ihn in ein Arbeitslager nach Deutschland. Nach einem misslungenen Fluchtversuch kommt er erst in ein Dresdner Gefängnis und anschließend in das Konzentrationslager Buchenwald. Dort wagt er eine zweite Flucht.
Eindrücklich und bewegend teilt Grigori Einzelheiten aus seinem Leben und erzählt sowohl von den Grausamkeiten und Gräueltaten des zweiten Weltkrieges als auch von Gottes Leitung und Bewahrung in dieser so schweren Zeit. Wenn dieses Buch teilweise auch keine leicht verdauliche Lektüre ist, so ist diese Autobiografie doch ein absolutes Muss für jedermann, um sich an das Elend und Leid derer zu erinnern, die dem sowjetischen Kommunismus und dem zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen sind. Es ist ein Zeugnis darüber, dass Gott in jeder noch so verzweifelten und scheinbar ausweglosen Lage hilft.
Maria Friesen
Gemeinde Sottrum
PS: Auch in Russisch erhältlich